Vom Schreibtisch in die Winterlandschaft
Manchmal bin ich so im Arbeitsalltag gefangen, dass ich mich wie ein Roboter fühle. Dann ziehe ich meine Schuhe an und mache eine Wanderung. Am liebsten durch die Winterlandschaft in meiner Umgebung. Das hilft mir immer sehr gut das Roboterhafte abzulegen und wieder zu mir selbst zu finden. Denn wenn ich mal wieder komplett in Arbeit versinke, vergesse ich schnell wofür ich eigentlich arbeite und was mir wirklich wichtig ist. Deshalb fühle ich mich dann auch wie ein Roboter, der nur noch seine Aufgaben ausführt, aber nichts hinterfragt. So möchte ich mein Leben aber nicht gestalten, denn so zieht das Leben einfach an einem vorbei. Deshalb ist es so wichtig, dass ich den Ausgleich finde und in die Winterlandschaft hinausgehe, mich vom kalten Wind durchpusten lasse, Schneeflocken mit dem Mund auffange und ein paar Schneebälle werfe. Manchmal stelle ich mich auch unter einen schneebedeckten Baum und schüttele ihn, bis ich ganz weiß bin. Danach geht es mir besser und ich kann weiterarbeiten.